„Wir fahren mit der Eisenbahn“,
entschied gestern Andreas. Vor 22 Jahren, als er mit Petra und Jens mit dem Fahrrad hier unterwegs gewesen ist, haben sie diese Fahrt schon mal gemacht und sie muss sehr schön gewesen sein. Also haben wir gestern Abend mal geguckt, wann und wo die Driving Creek Railway fährt, haben per Anrufbeantworter gebucht und sind heute Morgen gemächlich dorthin gefahren, also auf die andere Seite der Halbinsel nach Coromandel-Stadt.
Das Navi schickte uns die kürzere Strecke über die Rd 309. Ob diese dann auch schneller war, keine Ahnung. Man überquert ein Gebirge auf einer häufig schottrigen, zum Teil sehr engen Straße. Ich habe dann relativ schnell beschlossen, dass es durchaus reicht, sie einmal gefahren zu sein. Zum Glück war wenig Verkehr. Diese Straße mit einem Wohnmobil zu fahren, kann ich mir nicht gut vorstellen. Aber wir haben diese Strecke gut geschafft, es war sogar noch Zeit für ein paar Geocaches.
Die Driving Creek Railway ist eine Schmalspurbahn. Ursprünglich wurde sie von einem Töpfer (ursprünglich Lehrer) auf seinem eigenen Gelände selbst (!) entworfen und angelegt (nur der Motor und die Räder sind nicht selbst gebaut), um Rohstoffe für seine Töpferei zu transportieren. Jetzt befördert die Bahn wohl mehr Menschen (der Vorschlag dazu kam von seiner Bank, damit er seinen Kredit zurückzahlen konnte). Aus dem Zug vor uns stiegen alle Menschen mit einem leichten Lächeln aus. So eine Reaktion haben wir schon einmal in der „Manufaktur der Träume“ in Annaberg erfahren, quasi als „Gute-Laune-Museum“.
Die Fahrt geht einen Berg insgesamt 3 km hoch, mal mit Kurven, mal mit Weichen, durch Tunnel und über Brücken. Ganz allmählich, aber mit Erklärungen und dann ist man oben am Eyefull-Tower, ausgesprochen ähnlich „Eiffelturm“, von dem man einen wirklich tollen Blick auf die Küste hat.
Den Weg säumen die einen und anderen Skulpturen und so einige so liebenswerte Details.
Und wieder zurück (nach ca. 1 Stunde), fuhren wir erstmal in den Norden der Halbinsel. Dieser ist weniger bekannt, und wird von den Neuseeländern selbst jetzt entdeckt. Es gibt da so einige schöne Buchten, zu denen wir aber als Zeitmangel doch nicht noch gefahren sind. Wir sind bis nach Colville gefahren, um dort den General Store mit Tankstelle anzusehen. Dieser scheint von außen noch der Goldgräberzeit zu entstammen.
Und dann ging es auf dem Highway 25 weiter nach Hahei. Die Strecke führte auch über die Berge, ziemlich kurvenreich, aber war definitiv bequemer zu fahren. Wir machten noch so manche Stopps, da wir ja Zeit hatten und die Fahrt genießen wollten. Und auf „unseren“ Seite haben wir dann noch einen kleinen Strand -Spaziergang gemacht, breiter Strand, Sonne und Wind und wieder schöne Muscheln.
Ich bin begeistert von den tollen Ausflügen und der Natur
Hannelore
Hallo ihr zwei!
Ihr scheint eine sehr interessante schöne zeit miteinander zu haben, die Beschreibungen und die fotos sind toll- ich beneide euch und gönne es euch von herzen! Paßt auf euch auf- genießt!!! (und holt euch keinen sonnenbrand!….-))
annegret
duddresi
sorry, der „rest“ ging nicht mehr zu löschen und hat nichts zu sagen….
Einfach toll Eure Erlebnisse -beneide Euch- weiterhin viel Glück und Freude wieviele Coachs sind denn schon registriert? Uta
Bisher haben wir 28 Caches gefunden. Ohne Stress, immer, wenn es sich irgendwie ergeben hat.