Glühwürmchen und mehr

Heute Vormittag war nun unsere gemeinsame, bereits vorgebuchte Tour durch zwei Höhlen.

spellbound-a-closer-look-at-glowworms.jpg.jpegZum Glück hatten wir bereits im B&B nochmal nachgesehen, wo der Treffpunkt ist, sonst wären wir doch glatt zum großen Haupthöhleneingang gefahren. Unsere Tour war mit Spellbound, deren Office gleich beim General Store ist. Wir 12 Leute wurden von einem Führer eingesammelt und mit einem Minibus ca.11 km gefahren. Es ging über hügeliges Land auf ein Farmland, wo dann auch die beiden Höhlen waren.

spellbound-spirit-cave-entrance.jpg.jpegWir bekamen jeder einen Helm mit Lampe und los ging es. Die Augen mussten sich erstmal an das diffuse Licht gewöhnen. Wir bekamen so manche schöne Tropfsteinfigur gezeigt, zu Fuß ging es ein Stückchen und dann waren sie da, die Glühwürmchen, scheinbar überall an der Decke und an den Seiten. Diese Glühwürmchen sind völlig anders als unsere bekannten Junikäfer. Die neuseeländischen Glühwürmchen machen lange Fäden und leuchten, um Insekten anzulocken, die dann an den Fäden kleben bleiben und gefressen werden.

spellbounds-red-raft-and-glowworms.jpg.jpegWir stiegen in ein Boot um, welches mittels einer Führungsleine geführt wurde. Alle Lampen waren aus, alle Leute still und wir staunten:

spellbound-glowworms-at-end-of-cave.jpg.jpegUnzählige kleine Lichtpunkte an der Höhlendecke über uns und so manches Mal auch neben uns. Wir glitten da, begleitet von dem Rauschen eines nahen kleinen Wasserfalls bestimmt so 15 Minuten dahin. Schweigend, und immer noch nur ab und zu mit einem kleinen Hilfslicht unseres Guides begleitet, liefen wir wieder zum Ausgang, wo uns der helle Sonnentag wieder empfing.
spellbound-moa-bones.jpg.jpegEin kurzer Weg und wir waren in der zweiten Höhle, die aber lange nicht so beeindruckend war. Da ging es mehr um schöne Tropfsteinfiguren, die Höhle an sich und um Ausgrabungen. In einer dieser Höhlen hat man ja mal ein Skelett eines Moa gefunden. Das war ein bis zu 3 m großer Laufvogel, der schon lange ausgestorben ist.
Glühwürmchen gab es auch, aber längst nicht so viele.

spellbound-glowworm-threads.jpg.jpegEine sehr schöne Tour abseits des großen Touristenrummels.

Dann ging es Richtung Rotorua. Wir haben uns für die Fahrt gemäß unseres Reiseführers gehalten und haben so eine relativ entspannte Fahrt mit wenig Verkehr die meiste Zeit gehabt. Empfehlungen für Attraktionen etc. am Weg gab es nicht, sodass wir uns einfach haben treiben lassen und an einem ausgeschilderten kleinen Walk Pause machten.

Der Weg führte an einem Flüsschen entlang. Dem folgten wir ein ganzes Stück. Es ging oft über Wiesen/ Koppeln ( momentan ohne Kühe). Das Wasser floss mal langsam, mal schneller. Es war tief und ganz klar.
Wir haben viele Vögel gehört und gesehen und wenig fotografiert. Oft sind die Vögel einfach zu fix.

Ein Gewitter drohte, aber wir sind noch trocken zum Auto gekommen und fuhren dann noch ein kurzes Stück bis Rotorua. Am B&B sind wir von John ganz herzlich empfangen wurden. Das Zimmer samt Bad sind riesig. John gab uns eine Empfehlung zu einem kleinen Spaziergang und so sind wir noch in die Stadt, die eigentlich bisher einen nicht so schönen, besonderen Eindruck macht, gegangen.
Einen kleinen Einblick in die Besonderheit bekamen wir in einem Park mit Geothermik: Wasser blubbert, es stinkt nach Schwefel und faulen Eiern, es steigt ab und zu heißer Dampf auf. ….

heiße Quelle

wp-1450435159887.jpegDie Stadt ist voller Touristen und es gibt ein Viertel mit zig Kneipen nebeneinander, die Eat-Street. Da waren wir auch essen, mal wieder Pizza.

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3 Gedanken zu „Glühwürmchen und mehr“

  1. die glühwürmchen sind faszinierend, davon wünsche ich mir ein foto (muß nicht zu weihnachten sein) , noch viele schöne überraschende erlebnisse! (hier haben wir immer noch keinen schnee,,,)

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