Farbenspiele der Natur

wp-1450691646353.jpegHeute war der Tag der bunten Seen. Nach dem Frühstück fuhren wir gegen 9 Uhr gen Wai-O-Tapu, mit dem Untertitel Thermal Wonderland.

wp-1450768406120.jpegDa wir den Lady Knox Geyser spucken sehen wollten, waren wir schon gegen 9.30 Uhr am Besucherzentrum, um die Tickets zu kaufen. Wir waren dort überhaupt nicht allein, sondern viele, viele andere Menschen hatten die selbe Idee. Das stand so im Gegensatz zu unserem Tag von gestern, wo sehr wenige Leute mit uns im Park gewesen sind.
Nachdem man die Tickets gekauft hat, fährt man mit dem Auto ein kleines Stück und wird auf einem Parkplatz eingewiesen. Man ist auf Masse eingestellt und es hat super funktioniert.

wp-1450691894129.jpegUm den Geyser sind viele Bänke aufgebaut, ähnlich einem Amphitheater. Man sitzt nun da und wartet. Pünktlich gegen 10.15 Uhr kommt ein Angestellter des Parks, um den Geyser zu „starten“ (mittels einer Tüte Waschmittel, um die Oberflächenspannung zu vermindern), eine kurze Einführung gibt’s auch noch. Nach ein paar wenigen Minuten wird aus dem Dampf Schaum….und dann gibt es eine schöne Fontaine, die es so wohl eine Stunde lang gibt.

wp-1450692002808.jpegUnd dann ging es wieder mit dem Auto zum Besucherzentrum, wo dann die eigentliche Runde durch das Thermale Wonderland, welches ein kleines Gebiet in dem eigentlichen Nationalpark ausmacht, beginnt. Abgesehen von den sehr vielen Menschen, die sich aber ganz gut dann verteilt haben, war das wirklich großartig und ist mit Worten schwer zu beschreiben.

wp-1450692103693.jpegEs gibt viele kleine Krater und Kraterseen….und es gibt Farbenspiele der Natur, hervorgerufen durch so manche mineralischen Verbindungen, nicht so ganz gesund, da auch Verbindungen von Arsen, Molybdän, Antimon, Schwefel, Mangan etc. im Spiel sind. Aber vom Anschauen allein wird man ja nicht krank.

wp-1450692274547.jpegDas Wasser der Seen und Quellen hat immer ca. 100°C. Die heißen Bäche um die 80°C, Dampf direkt aus Steinen/Spalten ist auch heiß.

wp-1450692376462.jpegVögel haben sich irgendwie eingerichtet und kennen die Stellen, die für sie ungefährlich sind und wo sie eben Futter finden können. An Kraterwänden, trotz Dampf und Gestank nisten manchmal auch Vögel. Ob sie die Wärme zur Brutoptimierung nutzen? Wir konnten einmal beobachten und hören, wie kleine Vogelkinder gefüttert wurden.

wp-1450692529447.jpegDiese kleine Wanderung durch dieses vulkanische Gebiet hat uns wunderbar gefallen, faszinierende Farbenspiele, und dazu die so verschiedenen Blubbergeräusche. Da gibt es ganz feine, leise Perlenblubber wie am Champagner Pool und langsame, aber lautere Blubber am Schlamm…..und dazwischen noch diverse Nuancen.
Als wir dann wieder zum Parkplatz kamen, waren deutlich weniger Autos da. Man könnte sich den Geyser quasi „schenken“ und insgesamt später erst dahin kommen. So würde man dem großen Trubel entgehen.
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Siedener Schlamm, mit Blubber, Spritzer und kleinen Kugelfontainen…..

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Wieder Staunen und dann fuhren wir weiter nach Taupo, wo wir an den Huka-Falls eine kleine Pause machten.

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Und weiter ging’s in den Tongariro-Nationalpark, unserem nächsten Ziel. Aber dazu später im nächsten Blogbeitrag.

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