Zwischenstation II

Oh, bin ich jetzt fusslahm.

Wir  sind heute in Singapur  unterwegs gewesen, meist sogar  zu Fuß. Angefangen  haben wir  in Little India, einem Viertel, in dessen  Nähe  unser Hotel  ist. In dem Stadtteil wohnen  meist Menschen  mit indischer Herkunft. Die Straßen abseits  sind klein und schmal. Wir haben uns  da zwei Tempel angesehen, allerdings nur von außen. Irgendwie hatten  wir  beide andere  Vorstellungen, vielleicht  waren  wir  auch nur einfach zu zeitig  (Tageszeit) und  es war eben noch  nichts  los.

Wir haben uns dann in die U-Bahn gestellt und  sind 3 Stationen  gefahren. Das ist vollkommen unproblematisch, gut in Englisch ausgeschildert,  Ticketkauf am Automaten  wirklich selbsterklärend  und preiswert. Am River haben   wir  erstmal  eine kleine  Rundfahrt zur ersten  Orientierung  gemacht, um  dann den sehr empfehlenswerten Riverwalk zu laufen. Bei der Schwüle (28 C) war es schon  ziemlich anstrengend. Gigantische Bauten, modern, bunt……jeder Platz wird  genutzt und es wird noch  viel gebaut.  Ein Blick in den Stadtführer offenbarte uns, dass wir überhaupt nicht  weit  weg vom Viertel Chinatown  entfernt  waren. So führte unser Weg dann dahin. Dieses Viertel  war sehr interessant, viele enge Gassen  mit vielen  Ständen, Restaurants und Menschen. Menschenmengen haben  wir  insgesamt  mehr erwartet, aber wer geht schon in der Hitze  spazieren? Wie es in den vielen, großen modernen Shopping-Center damit aussieht, wissen wir nicht.

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Wir haben an einem Stand mal die Stinkfrucht ( Durian ) probiert. Die hat jetzt unserer Meinung nach nicht so gestunken, aber ohne Grund wird die Mitnahme in öffentlichen Verkehrsmitteln nicht verboten sein. Die Konsistenz ist breiig, fasrig, der Geschmack süßlich und nach gerösteten Zwiebeln. Ich habe nach drei Bissen aufgegeben, Andreas war da tapferer. Allerdings hat dieses Experiment ca. 20 € gekostet, total überbewertet und der Flop des Tages. Wir haben da auch ziemlich dumm geguckt, aber war wohl üblicher Preis für eine Delikatesse. Früchte liegen an solchen Ständen abgepackt da. Es ist alles dort sehr sauber und hygienisch gewesen.

Dann mit der U -Bahn wieder  vor zur Bucht, im Gardens by the Bay herum spaziert,  2 Caches gefunden und  Riesenrad  gefahren. Das ist 165 m hoch und braucht für eine  Runde 30 Minuten. Man hat einen Super-Blick, rundrum und weit, echt toll. Das ist wahrscheinlich am Abend auch sehr beliebt. Der Mensch beim Einstieg  freute sich, uns Deutschen eine weihnachtlich geschmückte  Gondel anbieten  zu können , begleitet  wurde unsere Tour von zig „Christmas – Songs „.
Nun hatten wir allmählich doch etwas Hunger und sind langsam wieder am Fluss entlang zu einer “ Restaurant -Meile“ gelaufen, die wir schon mittags entdeckt hatten. Wir haben dann uns für indisches Essen entschieden. Es war sehr lecker, leicht scharf, obwohl der der Kellner meinte, dass es das überhaupt nicht wäre.Es war ok, aber was ist dann leicht scharf und scharf?
So langsam gingen die vielen Lichter der Stadt an. Es ist ja gegen 19 Uhr dunkel. Es wird viel illuminiert, auch die Brücken waren bunt in wechselnden Farben. Die Skyline, die auch tagsüber beeindruckt, sah natürlich jetzt noch beeindruckender aus. Wir wanderten dann wieder vor zur breiten Stelle des River, in der Nähe der Bucht, wo wir eine als sehr sehenswert empfohlene Lasershow war. Die findet zweimal täglich am Abend statt, war aber enttäuschend. Flop des Abends ohne weitere Kosten. Zum Hotel zurück ging es wieder schnell mit der U – Bahn. Wir waren 12 Stunden unterwegs.
Anbei nun ein paar Impressionen:

6 Gedanken zu „Zwischenstation II“

  1. Klingt schon jetzt nach Abenteuer und „Kulturschock“….. viel Freude weiterhin und gutes Ausruhen nach den langen Flügen….- hoffentlich seid Ihr inzwischen angekommen…. diesmal mit besserer Verpflegung 😉 LG Tabea

    1. Sommer und Weihnachten passen für uns eigentlich auch nicht zusammen, zumal es die ähnlichen Rituale wie bei uns zu geben scheint : Weihnachtsbäume,Schnee (gibt es nur in der Wattevariante auf Fotos oder in Dekoration ).Kommerziell ist es auch hier, scheint es. Dem entfliehen wir durch unsere Tour in einsame Gegenden. .

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