Ursprünglich hatten wir überlegt, ob wir vor der langen Fahrt es nochmal mit den Delphinen versuchen sollten (wir haben ja den Gutschein), aber der Wetterbericht lies nichts Gutes ahnen. Und so war es dann auch: Regen.
Also die Koffer gepackt, schön gefrühstückt und Abfahrt. Heute hatten wir die längste Tagesstrecke unserer Reise vor uns, 460 Kilometer. An den Linksverkehr haben wir uns erstaunlich schnell gewöhnt. Wir kommen auch mit unserem Auto gut zurecht. Ab und zu werden auch bei Sonne die Scheiben geputzt, wenn wir den Schalter mal wieder mit dem Blinker verwechselt haben.
An besonderen Stellen, wie Ausfahrten von Parkplätzen oder nach einspurigen Brücken, die es auch auf Highways gibt, gibt es dann auf der Straße einen entsprechenden Richtungspfeil. Höchstgeschwindigkeit sind 100 km/h, die man aber selten fahren kann, da die Straßen manchmal eng bzw. kurvenreich sind. Die Neuseeländer sehen das manchmal anders. Irgendwie haben wir Beide das Problem, dass wir mitunter sehr weit links fahren. Aber wir erinnern uns da gegenseitig dran und es fährt sich ganz gut.
href=“https://ai.in-chemnitz.de/wp-content/uploads/2015/12/wp-1449997602326.jpeg“ rel=“attachment wp-att-287″>Nach knapp der Hälfte und drei Stunden haben wir Pause gemacht. Wir waren am Dome Valley und dort gab es einen kleinen Track zum Aussichtspunkt. Die Zeit für 1 km wurde mit 30 Minuten angegeben, und die brauchten wir auch: Stufen nach oben, ziemlich viele. Der Weg führte durch einen Wald mit riesigen Farnen, Eiben, Manukabäumen und anderen uns unbekannten Pflanzen. Das war zwar anstrengend, aber auch richtig schön.
Dann weiter und relativ schnell die zweite Pause am Parry Kauri Park. Wir wollten nämlich nun unbedingt mal wissen, welche Bäume Kauribäume sind. Im Internet haben wir nur das Bild eines dicken Stammes gefunden, an dem man die Blätter und Krone nicht wirklich erkennen konnte. Und dort war dann ein wirklich großer und alter Kauribaum.
Wir sahen uns dann im Shop nach Karten um und bekamen den Tipp, dass es noch einen kleinen Spaziergang (Walk) gibt. So machten wir uns noch auf diesen Weg. Es gab viele schöne, auch große und alte Bäume zu sehen und ein Zettelchen mit Erklärungen, den wir im Shop bekommen haben. Echt nett, wir waren dankbar für den Tipp, der Eingang zum Walk war nämlich irgendwie versteckt. Es wäre schade gewesen, ihn nicht gemacht zu haben.
Und weiter ging’s gen Süden. Jetzt bin ich gefahren und Andreas navigierte. Eigentlich erstmal „nur“ Highway 1, aber durch Auckland durch war es wieder eine Herausforderung. Der Verkehr war dicht, obwohl Sonntag war. Aber gemeinsam sind wir stark und wir fuhren dann „gemütlich “ weiter bis nach Hahei, unserem Ziel auf der Coromandel-Halbinsel. Andreas war vor ca. 20 Jahren hier schon mal mit dem Fahrrad. „Hut ab“, es gibt ziemliche Berge hier😯
Jetzt sitzen wir auf unserer kleinen Terrasse, freuen uns, dass alles so gut geklappt hat. Das Meer haben wir auf unserem Abendspaziergang auch schon gesehen. Unsere Unterkunft heißt „The Church“ und in der ehemaligen Kirche ist ein Restaurant und dahinter nette kleine Bungalows
Alles wunderschön, bei uns ist der 3. Advent. Viele Grüße
Hannelore
Nun habe ich endlich wieder Kontakt zu Euch.kauribäume scheinen besonders interessant zu sein .Bitte weitere Berichte.hier alles o.b. Uta
Eigentlich sind die wenigsten Bäume hier uns bekannt. Eine Kiefernart und die Steineibe sind unseren Bäumen ähnlich.
Lieben Dank für eure ausführlichen Infos. Auch hier ist Frühjahr. Bis bald gisela
Heute Nacht war es richtig kalt (5C). Wir waren froh, eine Heizdecke im Bett gehabt zu haben ☺