Leider war es heute eher grau, windig und ab und zu Nieselregen. Von Sonne manchmal eine kleine Spur, aber leider nicht viel. Wir machten uns dennoch gleich nach dem Frühstück mit dem Auto auf den Weg, um mit einem Umweg über eine kleine Halbinsel nach Paihia zu fahren. Dieser Weg wurde uns von unserer Wirtin sehr empfohlen, zumal unsere gebuchte Bootstour erst mittags losgehen sollte. Die Straßen waren ziemlich schmal, eine gute Übungsstrecke für Andreas und ich durfte die diversen schönen Ausblicke während der Fahrt genießen. An einer kleinen Bucht machten wir halt. Wie auch schon gestern an der Coopers Bay waren wir fast alleine unterwegs.
Diese Buchten liegen etwas abseits der großen Touristentouren und die Hauptsaison beginnt erst in zwei Wochen. Am Stand haben wir wieder wunderschöne Muscheln gesammelt, es wird schon schwer werden, eine Entscheidung zu treffen, welche dann mitkommen wird. An dieser Bucht brütet auch ein Austerfischerpärchen, welches uns anschimpfend drauf aufmerksam gemacht hat. Da die Bucht aber Platz für alle hat, haben die Vögel sich schnell beruhigt . Andreas wollte noch einen Cache finden, der aber leider nicht mehr dagewesen ist.
Weiter ging es dann nach Paihia, wo unsere Bootstour „Schwimmen mit den Delphinen“ losgehen sollte. Die Tour führte durch die Inselwelt der Bay of Island“. Leider haben wir nur einmal Delphine gesehen und die hatten keine Lust auf Sprünge und Spiele, also kein gemeinsames Schwimmen.
Die vielen Inseln waren aber auch sehr nett anzusehen. Manche sind in Privatbesitz, manche dienen zum Artenschutz. Die Company, zu der unser Boot gehört, betreibt ein Café auf einer Insel. Auf dieser hatten wir dann über eine Stunde Zeit. Wir nutzten die zu einem kleinen Spaziergang auf die Höhen und hatten einen schönen Ausblick und einen Cache . Das war wirklich sehr schön.
Auf der Rückfahrt haben wir auch keine Delphine weiter gesehen. Die mögen glatte Oberfläche wohl mehr als eine mit Wellen. Aber es gab einen lebenslang gültigen Gutschein für eine Wiederholung. Wer es damit versuchen möchte, bitte an uns wenden.
Auf der Rückfahrt haben wir dann noch die “ Haruru Falls “ besucht, die aber mangels Masse ziemlich mickrig waren.
Auf der Rückfahrt wollten wir den Abzweig zu unserem Häuschen nicht verpassen, und schwupps, war es geschehen . Also cool das Hostelgelände als Umlenkung genutzt. ….und die Wirtin stand da und lachte uns an. Wir waren nämlich nicht die Einzigen, denen das passiert. Da die Wirtin sehr nett und herzlich ist, ist ein kleiner Smalltalk auch ok.Das Häuschen, in dem wir wohnen, ist ein liebevoll restauriertes und umgebautes Farmer-Haus mit vier Gästezimmern.
Für Andreas gab es heute Pasta für mich Beef aus eigener Haltung. Total gut für beide.
Es ist toll was ihr alles erlebt, genießt die Zeit. Liebe gr. Gisela